Die Kopfgelend induzierte Symmetrie Störung ist eine
Funktionsstörung der drei Kopfgelenke
- Occiput (Hinterhauptbein, C0)
- Atlas (erster Halswirbel, C1)
- Axis (zweiter Halswirbel, C2).
Durch geburtsbedingte
Traumata (Kaiserschnitt, lange/schwierige Geburt,
Saugglocke/Zangen) oder ungünstige Lagen im Mutterleib
können die noch weichen und wenig durch Muskulatur
gehaltenen Wirbel ungünstig beeinträchtigt werden. Der IX.,
X. und XI. Hirnnerv verlassen z.T. an dieser Stelle das
Rückenmark, sodass Beeinträchtigungen zu folgenden Symptomen
führen kann:
- Saug- und Trink- und Schluckprobleme durch den IX. Hirnnerv
- Verdauungsprobleme, Spuck- und Schreikinder, Schlafprobleme,
Unwohlsein durch den X. Hirnnerv (Vagusnerv)
- Schiefhaltung des Kopfes und Körper-Asymetrien durch den XI Hirnnerv, der die Nackenmuskulatur steuert.
- Bei älteren Kindern können dann motorische Defizite,
Aufmerksamkeitsstörungen Kopfschmerz oder
Entwicklungsverzögerungen auftreten.
Die Behandlung besteht aus sehr sanften und feinen Manipulationen
nur mit den Fingerkuppen an den Kopfgelenken. Es findet
keine Rotation des Kopfes und kein "einrenken" statt, die
Behandlung erfolgt ohne Kraftaufwand! Im Regelfall ist eine
Kontrolluntersuchung ratsam.