Neurodermitis (oder korrekter: atopische Dermatitis) ist eine chronische, nicht
ansteckende Hauterkrankung, welche mit geröteten, schuppenden und teilweise
nässenden Ekzemen einhergeht. Die Erkrankung verläuft schubweise und ist z.T.
mit sehr starkem Juckreiz verbunden. Durch die gestörte Hautbarriere kann es zu
weiteren externen Hautinfektionen (Superinfektion durch Staphylokokken) kommen.
Wichtig hierbei ist es, die Ursache und nicht die Symptome zu therapieren. Eine
kortisonhaltige Salbe beseitigt zwar kurzfristig die juckenden Ekzeme,
unterdrückt jedoch die Ausleitung des Körpers von Schadstoffen über die Haut.
Die Ekzeme kommen wieder oder es findet ein "Etagenwechsel" statt. So kann sich
aus einer unterdrückten Neurodermitis ein chronisches Asthma bronchiale
entwickeln.
Wichtige Informationen zur Neurodermitis:
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keine Kuhmilch, keine Milchprodukte (Alternativen
siehe link), keine Eier, wenig Zucker, kein
Schweinefleisch, eher Geflügel.
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viel trinken (stilles Wasser), ungesüßter Früchtetee.
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alles Allergene meiden (Haustiere, Wolle, Pollen...).
Therapeutische Konzepte zur Behandlung einer Neurodermitis basieren auf einer
Regulation des Säure-Basenhaushaltes und einer Symbioselenkung des Darmes. Die
Ausleitungsfunktion von Niere und Darm müssen gestärkt werden.
Unterstützend können Homöopathie und Akupunktur helfen.